Mittwoch 16. September

5.50 Tübingen Bahnhof war Abfahrt in Richtung Föhr wo ich einen Termin zu meiner Reha hatte. Bevor dann wieder einigen denken „Poah ey, wie macht die das, wie hat die das geschafft“ Es ist so das jeder Kassenpatient die freie Klinikwahl hat! Da ruft man bei seiner Krankenkasse an und erkundigt sich mit welchen Kliniken die ihre Verträge hat und sucht sich eine aus!

Für mich war klar, Luftveränderung muss sein,  Wasser muss sein und je mehr desto gut :) hatte mich auch mit einigen Kliniken an der Ostsee in Verbinden gesetzt. Wollte ja ursprünglich mein Womo mit nehmen. Aber alle Kliniken die ich anrief hatten ein Goddes Problem damit das ich es einfach nur auf dem Parkplatz parken wollte. Poah ey, was wurde ich krätzig! Zudem waren alle auf Monate hin voll. Letzte am Meer mit der meine KK einen Vertrag hat war die Klinik Xxxxxx in Wyk auf Föhr. Dachte an ein ähnliches Theater wie mit den anderen und gerade so wenig Chancen. Aber siehe da, so lange ich nicht im Womo schlafe dürfte ich immer und überall parken :) und die Klinik selber hatte noch Platz :)

Das ich letztendlich doch mit dem Zug fuhr, daran war der weitere Plan und Liesel „schuld“ Willi und ich, wir hatten in diesem Jahr ja keinen wirklichen Urlaub. Immer nur mal paar Tage und das war's :( beide sind wir reichlich „durch“ weil´s einfach gerade viel ist. Er war noch nie so weit oben und ich schon lange nicht mehr. Was liegt näher das er mich dann abholt und wir uns zum Heim fahren paar Tage Zeit lassen. Liesel ist bei ihm in den besten Händen und ihr wollte ich es nicht antun 12 Stunden im Zug zu sitzen. So lange dauerte nämlich

meine „Fahrt auf die Insel“

Von Tübingen bis nach Stuttgart war noch alles gut. 7.03 sollte laut Plan mein Zug in Richtung Würzburg fahren................... Tja, wäre ja nicht die Bahn............. als ich am Morgen noch mal in meinen PC rein schaute wurde die Verbindung schon nicht mehr angezeigt........... Ich mir dann 3 Pläne „B“ raus gelassen. Die dann Zugbegleitern gezeigt und die meinten dann „Klar, machen sie, fahren sie mit einem von denen“ der nächste der Abfuhr war der direkt nach Hamburg, über Frankfurt, da war Messe. Sitzplätze hatte ich mir wohl reserviert, aber weil mein Zug ja nicht fuhr.................. gleich der erste Platz den ich testweise mal besetzte wurde mir nach 2 Minuten weggenommen........... Bevor ich mir das dann öfters antat bin ich halt in den Speisewagen und hatte da prompt mit dem Schaffner Theater. Von wegen Zugbindung und so. Das mein Zug nicht fuhr wollte er mir noch nicht mal glauben................. halbe Stunde später kam er zurück und entschuldigte sich. Meinte dann auch, nach Frankfurt würde es besser, von wegen der Sitzplätz. Pustekuchen. War wie früher. Gepäck und Menschen stapelten sich in den Gängen. Grausselig. Auch die Luft und die Enge in den Abteilen. War ja doch mal unterwegs um zu schauen ob ich was bequemeres zum sitzen finde wie die doofe ungepolsterte Seitenbank :( nichts war´s. Zuerst fand ich es ja noch toll das ich bis Hamburg sitzen bleiben konnte. Wer mich kennt der weis das ich rauche und wer die Bahn kennt............... die verkaufen zwar noch Sitzplatztickets in Nichtraucher Abteilen, haben aber gar keine Raucher Abteile mehr......................... war nicht wirklich einfach, aber nach reichlich über 5 Stunden überstanden.

Das kleine Ina im grossen Hamburg :) und mein Anschlusszug hatte dann auch gleich 30 Minuten Verspätung. Wetter war im übrigen die ganz Zeit BAH. Alles grau in grau und öfters mal mehr oder weniger Regen. Deshalb auch keine Bilder. Bin bisschen um den Bahnhof drumrum und innen drin rum gelaufen. Mein erstes Fischbrötchen gegessen :) und meinen Nikotinspiegel auf höhe gebracht.

Wieder runter auf den Bahnsteig, mal Mutter angerufen, mal Vater, paar Whats app geschrieben und fast noch den Zug verpasst :0

Dagebüll war das Ziel. Die ersten beiden Wagon fuhren direkt an die Mole an und man lernte sich schon mal kenne, bzw bekam viel zu hören von den „alten Hasen“ die schon öfters da waren. Spannend war ob unser Zug die Verspätung aufholen konnte und ob die Fähre wartete. Beides traf zu und wir wurde gebeten zügig auf die Fähre zu kommen, war witzig. Es regnete mal nicht und ich stand die ganze Zeit auf dem obersten Deck und hatte Spaß an der frischen Luft, dem Ausblick

Der Erste Blick auf "meine" Insel,. für die nächsten drei Wochen

leider, wie gewohnt, alles grau in grau.

Da meine Klinik nur 10 Minuten Fußmarsch am Strand entlang weg war, bin ich natürlich gelaufen. Tat gut. In der Klinik nett begrüßt worden. Bekam meinen Zimmerschlüssel und war reichlich erstaunt das ich nicht IN der Klinik wohnte sondern paar Häuser weiter. War aber voll OK. Wieder zurück in Klinik und da lecker und reichlich Buffet gehabt. Dann mal nachgefragt was den mit meinen Koffern sei. „Tja, wenn die weder hier im Flur, noch auf meinem Zimmer sind, seien sie noch nicht da“ Schock heute war der 16ten und am 09! hatte ich den ersten mit den wichtigsten und meisten Sachen weg geschickt. Konnte es kaum glauben.

Donnerstag 17 September.

gab´s sehr gutes und reichhaltiges Frühstück. Beim Rauchen, das doch bitte zwingend innerhalb 50 Metern um die Klinik rum unterlassen werden sollte, traf ich gleich zwei nette Frauen mit denen es voll gepasst hat. Wohnen auch wie ich auch im Gästehaus. Erste Untersuchung stand an, ansonsten war noch nicht viel los. Genoss meine „Freiheit“ und vertrieb mir die Zeit.

Blick aus meinem Zimmer auf die "Schnecke"

Gleich daneben Schachspiele, Fußgängerzone. Man beachte das Wetter, das Datum und die Menge an Menschen! Sobald es trocken war kamen noch viel mehr

Unsere Seebrücke. Auf der gab es jeden Morgen 7.30 egal bei welchem Wetter, Qi Gong

Tja, und dann das Theatern mit meinen Koffern. Die von der Post kämen so gegen 17.00, war die Auskunft von der an der Rezeption. Ich dann wieder rüber „Nö, sein nichts dabei“ das kam mir dann schon schwer komisch vor. Ich dann Robin aktiviert, er solle am Schreibtisch „Nö“ und dann im Müll „Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa“ suchen und er hatte GsD Erfolg :) er machte Bilder von den Einlieferungsbelegen und schickte sie mir auf mein Handy und ich dann mit der Nummer bei der Post angerufen. Ihr könnt euch vielleicht annähernd meine Reaktion vorstellen als der PC meinte „Die Koffer wurden am 11.09 ausgeliefert“ Poah ey, was war ich geladen. War mittlerweile schon nach 20.00 und ich wie „stugga“ in die Klinik rüber. Da lief mir gerade die Nachtschwester über den Weg und die hatte beide Koffer im Hotel Atlantis vermutet und gefunden. Klar war ich froh und glücklich, habe aber auch gekocht und das richtig! Zwei Tage in den selben Klamotten, keine Bürste dabei, verschwitzt................. Diese Schwester konnte ja nichts dafür, also Kontenance. Aber die beiden an der Rezeption hätten sich ja auch bisschen mehr Mühen mache und Gedanken machen können.

Freitag 18 September

lief ich dann sehr um Freundlichkeit bemüht in die Klinik und erzählte der Dame vom Empfang das meine Koffer aufgetaucht seien, wo die waren und was und wie das gewesen sei und was die Post gesagt hat. Sagt die dann nicht zu mir „Das kann gar nicht sein“ und erzählt mir irgend so einen Scheiss von wegen das die Unterschrift zu keiner der Angestellten gehört und das die Koffer schon als zugestellt geführt werden sobald sie am Anleger sind............... Ich war mal Post und habe auch viele Jahre Pakte gemacht. Ich musste ganz schnell raus und eine rauchen, sonst hätte ich der den Empfang auseinander genommen.

Dieser Stress und diese Not. Hatte ja klar nichts zum wechseln dabei. Fahre ja nie Zug und kenne mich da nicht so aus. Hatte noch nicht mal eine Bürste. Im Handgepäck war wenigstens die für die Zähne. Verschwitzt weil das Wetter ja direkt mal gut war und dann werde ICH einer Lüge bezichtigt. Hart das, ganz hart.

Meine HP ist ja, wie schon öfters geschrieben, mehr mein Tagebuch wie zu eurer Unterhaltung :) wegen dem die ganze Geschichte. Beschwerde beim Chef hat nichts gebracht „Die Frau Xxxxx ist halt so“ der hat sich noch nicht mal entschuldigt.

Egal, Schwamm drüber. Lass mir die Tage nicht noch mehr vermiesen und die wurden toll!

Das hier.....................das war nämlich mein Zimmer. Also bei die grünen Pfeile ;) und beide Fenster gehörten mir :) und näher am Strand geht wohl kaum :)

Blick aus meinem Fenster, der erste Krabben Kutter

Gegenüber Eingang Klinik, ganz viele dieser schönen Rosen

Im Ort

Hier in diesem Pavillon am Strand spielt nicht nur Sonntags eine Band, die können auch "AAAAAtemloos" *örgs* ist ganz nah an meinem Zimmer, konnte es deutlich hören ....................

Blick aus meinem Zimmerfenster :) mein zweiter Krabben Kutter :)

Schon faszinierend, meine neue Kamera Lumix FZ 1000 Die hat einen wirklichen mega Zoom und der macht das ich diese Hallig sehen kann ;)

Am Abend dann war Ausflug ins Museum und da kamen wir an einem Haus vorbei in dem immer Störche leben und auch 33 Hawaii Gänse.

Eingang zum Museum und das selbige. Ich konnte leider nicht bleiben, brachte mein doofer Fuss mich fast um und war ich doch einfach nur Hundemüde :( die Seeluft, das den ganzen Tag rum rennen, laufen, gehen, hierhin, dahin, Mein Zimmer, Klinik, Anwendungen usw

Soll aber voll toll gewesen sein, zumal die Lütte Deern auch noch Friesisch gesprochen hat. Manchmal :)

Samstag 19. September

Bin ich mit Anja und Petra am Strand entlang. Unser Ziel war ja, einmal um die ganze Insel rum.

Ist gerade Ebbe, wer hätte es gedacht :))) und es sieht aus als wenn die Fähre auf dem Strand fahren würde

Anja musste ganz schön leiden. Ist sie ja immer recht zügig unterwegs. Petra hat eine riesen Blase unter! einem Zehen und ich ja immer noch Theater mit meinem Bänderriss :( den doofen Gummisocken konnte ich nicht mehr anziehen, der hat mich so gereizt das ich einen Fersensporn bekam :( also nur noch Tapen, das habe ich selber gemacht. Zuerst die Ferse mit getapt, ganz dummer Gedanke. Dann ohne Ferse sondern nur rundrum, das war schon besser. Bei der ersten Pause in der wunderschönsten Sonne gab´s erst mal bisschen was an Sektchen :) und bei der zweiten nur was zu Essen und Rauchen und weiter. Nach 6 Kilometern kam das Kaffee an der Klippe. Klar, bei dem Wetter hoffnungslos überfüllt. Also nach Nieblum und uns da ein schönes Kaffee gesucht und dort sehr lecker selber gemachten Kuchen gegessen.

Ein Garten gepflegter wie der andere! Ich könnte hier ein Vermögen verdienen :)))

Hortensien, überall Hortensien. Teilweise wirklich riesen Büsche und in zig verschiedenen Farben. Wunderschön das.

Ein Haus schöner wie das andere. Eine Türe, ein Fenster.

Laufen konnten Petra und ich kaum noch, so das wir drei mit dem Bus „Heim“ sind.

Gibt immer mal paar Bilder, so es den was zum knipsen bei Licht gab. Wetter war oft echt nicht schön. Die Anwendungen wurden immer mehr, die Zeit immer weniger. Wie es halt bei so einer Reha so ist. Ist schon teilweise recht hart.

Sonntag 20 September

:)

War dann auch noch, wie jeden Sonntag Fischmarkt. Der fing immer erst um 10 an und ging bis so 14-15.00 je nach Wetter und Besuchern. Sind gleich am morgen mal hin mussten dann aber wieder zurück weil wir uns nicht vom Essen abgemeldet hatten und das gibt dann mecker, richtig mecker. Gibt ja immer super gutes Essen und drei-vier mal die Woche Fisch und so auch am Sonntags. Nach dem Essen sind wir aber wieder auf den Markt. Der war viel zu schön. Hatte mir ganz tolle Wolle gekauft

Die Band die am Strand im Pavillon spielte, spielt auch hier. Leider Namen vergessen ;(

Mal wieder, weil ich es kann, eine Hallig :)

Hart ist auch, wie eingefahren man mit den Jahren wird, wie unflexibel. Kaffee, ein absolutes muss für mich. Minimum 3 Becher das ich auf Betriebstemperatur komme. Hatte mal verschlafen und war so dappich und datrich das ich voll orientierungslos war und im Speisesaal erst mal die Kaffee Kanne runter geschmissen habe :(

Notbehelf war ein Wasserkocher und die gute Jacobs Krönung und mit einer Tasse davon mitten in der Nacht, 6.00 vors Haus um zu rauchen ….......................... :( in der Schnecke immer, die Mädels kamen mit ihren Tassen hoch, holten sich heiss Wasser und dann runter

Montag 21. September

Hatte ich am Mittag mal 2 Stunden frei und bin in Ort.

Mittwoch 23. Sptember

Bin ich in den Kurpark

Haus am See

Windmühle mit nur zwei Flügeln

Mein neues Macro Objektiv getestet

Zu dem Haus an dem die Störche wohnen, extra um noch mal die Hawaii Gänse zu Photographien die da leben, Gibt nur noch gut über 1200 und die leben auf Hawaii.

und eben die 33 Stück die hier auf Föhr in Wyk an dem gelben Haus leben

zusammen mit den Störchen

und noch anderem Federvieh

Die Gärten

Am Strand

25 September

zB hatte ich 7.00 Wirbelsäulen Gymnastik, 8.00 Frühstück, 09.00 Nordic Walking. 1,5 h lang. 11.00 Einweisung Ergometer, gut, ging nur eine halbe Sunde.. 11.30 Mittagessen und 13.10 eine Stunde Mucki Bude, die ist Fussweg 10 Min entfernt. Danach mit die Stöcke zum Edeka, neuen Kaffee kaufen. Auch noch mal ü 1 Stunde. Die ich aber auch zum Foto machen genutzt habe :) War ja mal hell :) danach noch Vorträge und so. Auch mal Massage oder Fango :)

Das hier ist eine Badekarre in der mussten sich im 18 u 19 Jahrhundert die Frauen umziehen und wurden dann auf das Meer raus gezogen um ungestört baden zu können. Es galt damals als anstößig zu viel von sich zu zeigen, auch wenn die Bademode damals sehr viel mehr an Stoff hatte wie heute.

Es gibt sehr viele dieser schönen engen Gässchen in Wyk. Oft sind auch Läden oder Gaststätten dabei

Am Abend war ich dann reichlich platt und hatte keine so wirkliche Lust auf den Bernstein Vortrag. Wir mussten aber nur mal schräg über die Strasse rüber und in Uwe´s Bernsteinladen die Treppe runter.

Ein auch wirklich schönes Stück, das von unkundigen noch nicht mal als Bernstein erkannt wird

Hier mal zum sehen wie gross er ist

Wie erkennt man ob es richtiger Bernstein ist. Zum einen schwimmt er, aber nur wenn die Konzentration an Salz im Wasser sehr hoch ist

Echter Bernstein brennt auch und riecht ähnlich wie Weihrauch

Die Steine für Touristen müssen durchsichtig und glänzend sein. Zwischen gelb und ganz dunklem orange

Die für Kenner und Könner, die müssten so hell sein wie auf dem oberen Bild. Das helle sind Luftblasen!

Ein heller Stein der eher wie ein Stück Holz aussieht

Wunderschöne Schmuckstücke die er selber anfertigt.

Bernstein leuchtet bei Nacht wenn es mit einer Schwarzlicht Lampe angeleuchtet wird

Sein teuerstes Stück, so oder so :) einen Porsche aus einem Stück Bernstein

War sehr interessant. Vor allem wie die Fälschungen gemacht werden, wie es kommt das es unterschiedliche Färbungen gibt, die weisen undurchsichtigen stellen im Bernstein und die Preissteigerungen der letzten Jahre für vor allem „Oliven“ das 90% in der Erde gefunden werden und nicht im bzw am Meer usw

Zum schleifen erst mal normales Schleifpapier, dann feines und dann Zahnpasta :)

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