Reisetagebuch.
Sonntag kurz nach 9 Anruf von Anke. Sie bekommt früher frei. Wir haben fertig gepackt u waren gegen 11 in Ennigerloh. Kurz noch einen Kaffee und los ging’s.

Fahrt lief weitgehend entspannend und Staufrei. Anke fuhr die Strecke vor der Grenze mit mir mit und blätterte ganz entspannt in den Papieren vom Adac, dabei erblasste Sie und meinte Sie hätten für Sarah keinen Kinderausweis, große Aufregung, viel Palaver und Anrufe bei Dirk u Todesmutig zur Grenze in Pomelle. Dort wurde dann ein Vorläufiger Ausweis für Anke ausgestellt, in dem Sarah auch mit eingetragen ist u die Fahrt ging weiter.


Die Strassen waren in einem teilweise schlimmen Zustand so das wir nur mit max. 60 km/h fahren konnten. Bis Drawsko Pom haben wir gut gefunden, dort wurden wir dann aber zig mal im Kreis geführt. Letztendlich half dann nur ein Anruf bei Dirk, der uns dann auf den richtigen Weg zum Campingplatz lotste.

           
Mittlerweile war es dann schon weit nach 21.00. Bei der Ankunft prasselte ein schönes Lagerfeuer und drumrum sahsen Dirk mit Annelie und Justin, MAN = Heiko mit Margot, Jacob u Felix. Werner2. Anser= Andreas mit Birgit, David u Denis. Haben uns noch kurz dazu gesetzt und sind dann ins Bett.

Montag
Der Platz ist schön u ruhig u wir haben die Plätze in der ersten Reihe. Dirk hatte nicht zuviel versprochen.

           


Machten dann mit meinem Wagen einen Ausflug nach Drawsko Pom. Der Markt war für mich das Paradies. Das ganze Heimische Gemüse für einen für uns Spottpreis. Kartoffeln, Zucchini, Zwiebeln, Tomaten. Heidelbeeren von feinster Qualität das Kilo für umgerechnet 2 €.
Auch Käse sehr günstig u von herrlichem Geschmack.
Das Highlight vom Tag war, als eine ältere Dame mit Plastiktüte auf den Platz kam. PILZE...........Schwammerln :-} die ganze Tüte, bestimmt 3kg für 30 Zloty, das sind was über 7€ :-}, die haben Heiko, Birgit u ich uns geteilt. Hochgradig lecker waren die.

Zwischendurch immer mal mit den Hunden raus. Mit Alica und dem Fahrrad die nähere Umgebung erkundet. Schön ist es.

           

Abends sahsen wir wieder lange am Lagerfeuer, der Platzwart hat zu tun uns mit Holz zu versorgen. Das Feuer hat leider auch einen praktischen nutzen. Das Wetter könnte besser sein, mit Baden war noch nicht viel.

Dienstag
Der Tag fängt gemütlich an. Hunde versorgen u heute ist Fellpflege angesagt. Werner entspannt sich schon beim zusehen :-}
In Anke eine Partnerin gefunden mit der ich Canasta zocken kann, bin leider total aus der Übung und verliere dauernd :-{
Die Dame mit den Pilzen erscheint wieder, Heiko, Werner u ich können nicht wiederstehen.
Nach dem essen, ruhen, lesen, Canasta spielen, Radel fahren, nette und interessante Gespräche führen, eben Urlaub machen.
Heiko u Dirk fahren mit den Jungs auf den See. Die meisten Fische fängt sein sechs jähriger Sohn Lukas, 4 Brassen.

           
Abends wieder lange am Feuer.

Mittwoch
Brötchen liegen vorm Womo. Tag beginnt ruhig. Regnet ein bisschen.
Heiko u Dirk fahren mit dem Roller in die Stadt, Maden u Bier kaufen und was sonst noch wichtig ist.
Wir Frauen laufen ins Dorf und kaufen fürs Abendessen ein.
Am Abend machen wir Stockbrot am Feuer, bei gutem Wetter kann das jeder, wir machen es in Strömendem Regen, wäre ja schade um den leckeren Teig dem Margot gemacht hat.

Donnerstag
Ist erst mal Abschied angesagt :-{ Heiko u Margot wollen langsam Richtung Heimat und mich zieht es mit aller Macht mach Danzig. Werner weis noch nicht wie es bei ihm weiter geht. Dirk bleibt. Mit Andreas u Olaf nebst Familien wollen wir uns später noch an der Ostsee treffen.
Gepackt ist schnell, Abschied fällt uns schwer noch kurz entsorgt und los geht’s.

Das Land begeistert mich ungemein. Unendliche weiten, Kornfelder, Wälder und keine 10 km können wir fahren ohne das wir an der B10 einen See sehen.
Störche stolzieren über die Felder, brüten auf Strommasten o Kirchtürmen. An den Straßen stehen die Einheimischen und verkaufen Heidelbeeren u Pfifferlinge. :-}

           


Wir machen zig Stops zum Einkaufen und Fotografieren.
Die Leute sind eigentlich nur nett u viele verstehen Englisch und auch Deutsch.
Die Häuser sind schon in einem teilweise erbärmlichen Zustand, aber meist sauber u in den Gärten wachsen vielen Blumen. Erstaunlicherweise sehe ich Verhältnis mäßig wenig Kühe, aber viel Geflügel.
Mitten im Wald, kurz vor Danzig fahre ich leider an dem CP vorbei.
Der einzigste CP in Danzig selber ist gut ausgeschildert und so gegen 18.00 als wir an kamen schon hoffnungslos überfüllt. Für uns blieb nur noch ein Platz neben der Kneipe unter einem Dach, das normal der Platz für die Jugend ist um Tischtennis u Billard zu spielen. Wäre so nicht so schlimm gewesen, wenn Alica nicht ihren Wachauftrag so ernst genommen hätte.

 

Freitag
Nach einer recht unruhigen Nacht haben wir zuerst den Stellplatz gewechselt, dann bin ich lange mit den Hunden gelaufen u sind mit der Straßenbahn in die Stadt. Billetts konnten wir am CP kaufen, Stück 2,80 für Fahrten von 10-30 min.
In der Stadt kann man jetzt klar nur sein Augenmerk auf die Randviertel o die weniger schönen Häuser werfen, ich sah lieber die schönen alten gepflegten Häuser, die total klasse waren, die Straßenfeger die laufend rumliefen um Ordnung zu halten, die schwarz gekleideten Sicherheitsleute u die vielen Polizisten beruhigten mich auch mehr als das sie mich verunsicherten.
Es erweckte den Anschein als das die ganze Innenstadt nur ein riesen Marktplatz ist, ein Stand nach dem anderen, mit fast allem was das Herz begehrt.

           

Danach führte mich mein schlechtes Gewissen zurück zu meinen Hunden, die total lieb waren u das Womo heile ließen. Vom Wetter her war der Tag nicht so toll, aber wir u bestimmt auch die Hunde waren Dankbar.
Zur Belohnung gab es dann noch für Alica noch ne große Runde mit dem Rad durch den ausgedehnten Wald um den CP rum. Nach der unruhigen Nacht u dem anstrengendem Tag bin ich früh zu Bett.

Samstag
Eigentlich wollten wir heute noch mal nach Danzig, aber der Nachbar erzählte von Elblag und einem Schiffshebewerk das über Schienen funktionieren soll. Das hat mich so fasziniert das wir gepackt haben und die 60 km weiterfuhren. auch diesen CP haben wir, dank der guten Beschilderung schnell gefunden. Klein, gemütlich u wieder sehr sauber, direkt am Fluss, aber nur in zweiter Reihe und auch dieser Platzwart sprach genügend Deutsch um mir alles zu erklären.

          


Elblag hat auch total tolle Häuser, Gebäude u Kirchen,

          

wie ich bei einer ausgedehnten Radtour sehen konnte. Bei der um-verfahrung sah ich auch die weniger schönen Seiten. Aber meist alles sauber, wenn auch mal alt. Selten mal Graphity o Zeichen von Vandalismus.
Angesichts des Wetters, es regnet, mache ich einen ausgedehnten Mittagsschlaf u dann ans tikkern auf meinem Pocket Pc, das ich nichts vergesse u ihr euch freut.

Sonntag
Wollten wir in einem Anflug von Größenwahn die 25 km zur ersten Rutsche, wie die einheimischen ihr Schiffshebewerk nennen, mit dem Fahrrad fahren. Ein unmögliches Unterfangen. Den richtigen Weg haben wir wohl gefunden, aber es war kein Vorankommen. Der Weg bestand aus Betonplatten ca 1.80x50. Holder-polder u bald wieder umgedreht. Vorbei an einem Segelflugplatz, an dem wir noch ne weile zusahen u uns beim überqueren einen riesen Rüffel einhandelten.
Wieder auf dem Platz wusch ich noch 2 Maschinen Wäsche und hatte dabei ne nette Unterhaltung mit einer Dame die eine geführte Womo-Tour mitmachte. Im Jahr davor war sie, auch geführt, in Russland. Etwas was mich ohne Ende reizen würde. Muss dann mal suchen gehen was das kostet.
Weil der Tag noch jung war sind wir noch mal aufs Rad und ein wenig am Fluss entlang und wir waren dann so fertig das wir vor 22.00 schon tief und fest schliefen.

Montag
War ich dann auch früh auf und wir starteten schon vor 9 zur den Rutschen, die wir auch nur fanden weil ich mir den Tag vorher eine Fahrradkarte gekauft habe.
Kaum angekommen fuhr auch schon das erste Schiff her.


Am Fuß des kleinen Hügels wartete eine Art Schlitten auf das das Boot drauf fuhr, durch eine Tonsignal setzte der Wärter Wasserkraft in gang und der Schlitten setzte sich auf Schienen in Bewegung und wurde mit dicken Seilen den Hügel hinaufgezogen.
von der anderen Seite kam dann der -Gegenzug - Schlitten .

           


Das System ist Weltweit einzigartig und wurde vor über 100 Jahre gebaut .Es besteht aus 5 Rutschen die sich auf eine länge von über 200 km verteilen.
Man kann die Strecke natürlich auch mit dem Schiff abfahren und Bus-Zug zurück. Dauer 7h, kostete von Elblag Cp aus pro Person 70 Solty
So, nun ging es die ganz Strecke bis Danzig wieder zurück. Den Verkehr fand ich ja meist OK aber die B7 war etwas anstrengend. Eigentlich nur 2 spurig, aber durch einbeziehen des Radweges? Werden es dann eben 4. Die langsamen Fahrzeuge fahren dann auf dem Weg, so das die anderen schneller vorbei können.
Es hat mich schon etwas Überwindung gekostet nur durch Danzig durch zu fahren.
Aber das Ziel was ja die Küste.
Ein bisschen Stolz war ich ja darauf das ich mich nicht einmal verfahren habe.


Dafür konnte ich der Versuchung doch nach Hel zu fahren nicht wiederstehen. Hatte ja schon verschiedentlich gehört das es recht voll sein soll. Es war wirklich rappel voll, vor allem am Bassin?
Also Augen zu und durch :} wenden wäre eh schwierig geworden, bis ganz nach hinten, vorbei an einen Militärstützpunkt, mit Panzern ect. auf dem Hof. Den nach Russland ist es ja nicht weit.
Nach Hel selber, da geht es zu wie am Ballerman.
Durch einen glücklichen Zufall fanden wir einen, wohl neu aufgemachten Cp, der total ruhig u direkt am Meer lang, die Umgebung nicht wirklich schön, mit den Fabrikhallen u alten gestrandeten Booten, aber doch reizvoll und vor allem ruhig.
Die 2 Jungs die das aufzogen gaben sich alle mühe und waren viel am putzen um die Waschräume sauber zu halten, was nicht einfach war, den wir stehen auf nackschem, schwarzem, sandigem Boden.

           


Sind dann mit den Rädern noch in die Stadt, zum Leuchtturm und zum Strand.
In der Stadt waren wir Pizza essen, hatten die Räder ums Hauseck gestellt und als wir raus kamen waren sie weg.
War schon kurz Schocking, sind den Hof rein gelaufen u da standen sie. Der Parkplatz war bewacht u der Wärter hat sie reingestellt u uns dann 3 Zs abgeknöpft.
In der Stadt u auch am Strand ging mir immer die Worte -unschuldig- u -lebensfreude durch den Kopf.
Die spielen an Tischen Spiele, eine flache Scheibe darf nicht ins Tor u wird mit so Scheiben abgewehrt. Das würde bei uns keinen mehr locken, aber die haben Spaß.
Am Strand grinste ein wirklich alter Mann still vergnügt vor sich hin, er hatte den weiten Weg dahin geschafft, eine Pizzaschachtel gefunden auf die er sich setzten konnte, den es war recht kalt, seine 3 Äpfel in einer Tüte und strahlte einfach Zufriedenheit aus.

Sind dann wieder früh ins Bett, den der Tag war anstrengend gewesen.

Dienstag
Die Nacht war heftig Wind und Regen u jetzt am Tag ist es auch nicht besser. Wollten wohl weiter, aber bei dem Wind muss ich mir das nicht antun. Robin schreibt Urlaubskarten u ich meinen Reisebericht am ppc
In einer der Regenpausen sind wir vor ans Cap gelaufen, durch Kiefernwäldchen vorbei an Kanonen u sonstigen Resten vom Krieg. Strand dort ist klasse und sehr groß, haben uns so lange dort rum getrieben bis es wieder anfing zu regnen und wir klatschnass zurück kamen.

           


Abends liefen wir mit den Hunden durch Stadt. Dort wo gestern noch der Bär tobte war gespenstische Ruhe, der Winde heulte und bog die Stämmchen der jungen Bäume fast zu Boden.
Dort wo uns der Wind traf wurden wir fast umgeworfen. Ein paar ganz mutige standen ganz vorne am Kai und trotzten den Elementen. Natürlich wurden wir wieder klatschnass.
In der Nacht gab es dann Zeiten in dennen ich mir gewünscht habe das ich weiter gefahren wäre. Durch eine Halle die zwischen mir und dem Meer stand war ich einigermaßen geschützt, aber der Wind dachte nicht dran auch weiterhin nur von einer Seite zu blasen. Ab und an bekam ich so eine Breitseite das ich wirklich Angst hatte das der Wagen umkippt.

           


Das war zwar unbegründet aber das Geschaukel war schon heftig. Habe demzufolge auch wenig geschlafen.

Mittwoch
War ich um kurz nach 5 schon wach, an schlaf war nicht mehr zu denken. Nach dem Kaffee mit den Hunden ans Meer und den Wellen zugesehen, die riesen gross waren.

           


Robin, der in unserer Schiffschaukel super geschlafen hat, weckte ich gegen 8, ich wollte nur noch weg.
Der Weg von Hel raus bis aufs Festland war durch die vielen Bäume nicht so schlimm wie erwartet. Bin dann weiter durch Chapowo die Küste entlang, war ne super schöne Strecke. 

In Bialogara habe ich versucht ein Nachtquartier zu finden. Der Weg zum Cp war zwar nur 2km lang, dafür brauchte ich aber fast ne halbe Stunde, um dann festzustellen das es mir da zu eng und durch den Wald zu dunkel war u bin die ganze Sandlöcherpiste wieder zurück. Den nächsten Versuch habe ich in Leba gestartet. Mag wohl ein schönes Städtchen sein, aber wen der 3 Meter breite Fußweg nicht ausreicht um die ganzen Menschenmassen zu fassen, bekomme ich Platzangst.


Bin durch die ganze Fahrerei schon ziemlich fertig u der Mistral bläst mit unverminderter Heftigkeit.
Fahren dann noch bis Ustka, wo wir dann am Ortsrand auch einen schönen u vor allem ruhigen Platz gefunden haben.
Die Hunden brauchen ihren Auslauf, also rauf aufs Rad und die 1,5km zum Strand geradelt.
Danach Pause, in ruhe ne heiße Suppe und gegen 9 wieder hinaus in den strömenden Regen. Habe langsam echt Schwierigkeiten die Jacken wieder trocken zu bekommen, dann ab ins Bett und tief und fest geschlafen,

Donnerstag
bis mich so gegen 7 ein heftiger Regenguss weckte. Nach dem üblichen morgen Programm, Duschen, Kassette weg, heute auch mal wieder Wasser rein usw. Machten wir uns auf den Weg nach Dzwirzyno, wo wir mit Olaf , Andreas und ihrer Familien verabredet waren.
Der Weg führte die 213 lang über Darlowo, Koszalin, Kolobrzeg. Fast die ganze Zeit nur regen. Aufheitern konnten mich nur die Störche die sich heute wieder vermehrt zeigten.

Kurz nach 3 waren wir auf dem Cp. Bosscatone u Ansers waren noch in der Stadt.
Heute bin ich das erste mal wirklich an der Versuchung die Heizung an zu machen. War mit den Hunden am Strand und natürlich wieder nass geworden und draußen hat es auch nur wieder 14°
Der Sommer der keiner war :-{
Später kamen dann die anderen aus der Stadt, sind dann zusammen ans Meer Andreas sein großer Sohn, Denis, wollte ins Wasser, Robin natürlich mit, die beiden hatten ihren Spaß und uns frohr es schon beim zusehen.


Nach duschen und essen sind wir in die Cp, warm eingemummelt, haben Wodka getrunken, erzählt, den Kindern beim Billard spielen zugesehen.

Robin fand 100 Sz und fragte nach, wer sie verloren hat, beim ersten der sich gemeldet hat, merkte man das er nur so, „ja“, sagte. Ein Kollege durchforstete seine Hosentaschen und ihm fehlten sie wirklich. Er kaufte dem ehrlichen Finder ne riesen Tüte Chips, so waren beide froh u zufrieden.
Schön wars. Vor allem weil Andi seinen Plan weiter in den Süden zu fahren umgeschmissen hat und sich meinem Tour Vorschlag, weiter die Polnische Küste entlang zu fahren, anschließt und Olaf sich auch dazu entschloss.

Freitag 12.08
Es regnet mal nicht und hat schon fast 15°, mal lernt mit Kleinigkeiten zufrieden zu sein. Bin zuerst mit Alica knapp 2h Rad gefahren. Das ist hier ja nicht immer so einfach, in diesem Fall musste ich die Hauptstr lang, rechts die Fußgänger und links die Autos. Wie in jedem Ort war auch hier auf der Flanier und Marktmeile sehr viel los, ruhiger und entspannender wurde es weit hinten im Wald.
Nach einer Pause, in der ich herrlichen frisch geräucherten Heilbutt genossen habe, bin ich mit Olaf, Anke u Sarah nochmals den gleichen Weg zu Fuß, um in Ruhe zu schauen u einzukaufen. Stolz wie Oskar war ich, als ich einen schönen kleinen Besen gefunden habe. Bisher fegte ich den Bus immer mit einem kleinen Handbesen aus, das wurde mit den ganzen Tieren u dem Sand mit der Zeit ganz schön lästig.
Robin hatte ich den ganzen Tag kaum gesehen, der hatte Spaß mit Andreas seine Jungs.
Abends sind wir dann noch mal nett zusammen gesessen.

Samstag
Sind wir fast pünktlich um 10.00 weitergefahren, ne kurze Strecke nur, bis kurz hinter Rewal. Angesagt war wohl ein richtiger Cp, aber mangelnds findung haben wir einen art Sp angefahren. Das machen hier, Richtung Deutsche Grenze immer mehr. Unserer hier hat WC, Dusche, Waschmaschine u ne eigene Fischräucherei :-} u kostet 30Zs die Nacht.

 

Nach einem ausgiebigem Spaziergang, Strand runter u Dorf zurück, fanden wir das ne Super Entscheidung, die Cp an denen wir vorbei kamen waren sehr voll u anscheinend, wie ein später ankommendes Pärchen erzählte , mit umgerechnet 17,- auch recht teuer.
Unser Platzwart ist ja heute der netteste Pole gewesen den wir sprachen. Beim Einkaufen u in der Stadt waren die Leute teilweise sehr unfreundlich u/o arrogant. Bin ich ja gespannt wie das weiter geht.
Vom Wetter her scheint es langsam besser zu werden. Hat 18° und noch kaum geregnet

 

Samstag 13.08.2007
Aus dem Logbuch der Superbridge. Es ist der 13 August 2005. 17.13 MeZ.
Rewal in Polen. Die Aussendtemperatur beträgt 14° und der Wind ist eisig kalt. Ich kapituliere und mache die Heizung an. Gemeinsam trinken wir eine Flasche Glühwein und dann noch eine Flasche Wodka.


Sonntag
Kommen wir gegen 10.00 weg und fahren weiter Richtung Wolin. Den Platz auf dem wir standen wird es nächstes Jahr wohl nicht mehr geben, ist schade drum, wie wir beim Weiterfahren feststellen konnten. Den schöne Plätze sind dünn gesät und teurer werden sie auch immer.
12€ habe ich dann in Miedzywodzie bezahlt. Der Tag war schön und lud zum am Strand liegen ein, was wir auch ausgiebig taten, zusammen mit Hunderten anderen.

 

Die ganz harten Brigitte, Andi, Olaf , David und Robin waren auch im Wasser, war mir zu kalt.
Das schlechte Wetter die vergangenen Tage hatte auch sein gutes, wir wurden weitgehend von den Stechmücken verschont. Dieses Glück hatten wir heute nicht, in riesigen Schwärmen fielen sie über uns her und hatten stachen uns wie die Weltmeister .

Montag
Nach dem Frühstück und einigen Putz u Wartungsarbeiten ging es weiter. Durch Wolin durch und die Landstrasse einfach weiter durch die herrliche Landschaft.
Andreas, Brigitte und mir gefiel die Gegend um Czarnocin so gut das wir Spontan beschlossen zu bleiben. Zum frei stehen haben wir nichts gefunden. Nur einen riesigen alten Landhof,

           

an dem ich dann einfach Fragen ging. Es handelte sich um ein Ferienlager und die Chefin will nächstes Jahr Cp o Sp fertig machen, schon jetzt bot sie uns an rechts neben dem Haus zu stehen, das war uns aber zu eng, so das wir links standen.

           


Sie ist sehr nett und bot uns auch Vollpension an.
Olaf u Anke war das zuviel Natur, so das sie weiter nach Stettin fuhren.
Wir setzten uns nach einer kurzen Pause auf die Räder und fuhren in das Haff.

           


Fand ich einfach genial, für mich ein Ort der ganz viel Energie auszustrahlen schien. Wir fanden einen Aussichtsturm und konnten die Gegend auch noch oben betrachten.

   

Nach dieser, durch die Feldwege, und strahlenden Sonnenschein nicht unerhebliche Anstrengung gönnten wir uns ein ausgedehntes Nichts-tun, bei dem der eine o andere doch kurz ins Land der Träume schlich :-}
Abends sahsen wie wieder nett zusammen und aus dem, fast täglichem Plan, mal früher ins Bett zu gehen wurde wieder mal nichts.

Dienstag
Nach einem schönen Frühstück machten wir noch ne Stunde lang eine Ausfahrt mit Kanus, zurück zum Platz hieß es dann Abschied nehmen *heul* fiel mir echt schwer, der Ort hatte für mich schon ne Starke Faszination. Das mit Riesen Schritten nahende Ende des Urlaubs machte es auch nicht leichter .
Wir fuhren weiter nach Stettin, wo Olaf und Anke auf uns warteten, mit einem Ausgiebigen Stop bei einem Real.
Ich hatte ja fast echt nichts mehr an Bord, angefangen von Essig u Öl über Brot und Hundefutter.
Habe mich noch groß eingedeckt, denn auch wenn es, je näher die Grenz rückt, immer teurer wird, in Deutschland ist es noch teurer. Der Camping Marina ul. Przestrenna 23 Stettin, der uns vom Wirt des letzten Cp empfohlen wurde, kostete für Mutter mit Kind schon 57 Zl. Ist aber all inklusive, Wasser, Strom, V&E.

           

Lage ist genial, direkt am Wasser, stehen auch fast in der ersten Reihe und blicken aufs Meer, das wir aber leider nicht nutzen dürfen. Schwimmen oder auch Andreas sein Boot ins Wasser zu lassen ist verboten.
Als wir auf den Cp einfuhren kamen Olaf und Anke mit Sahra eben aus der Stadt. Grosses Hallo.
Da wir unterwegs wieder Pilze gekauft haben ist jetzt erst das putzen derer angesagt, kochen, essen, Hunde versorgen u dann gemütliches
Quatschen :-} am Lagerfeuer .

Mittwoch
Liesen wir den Tag langsam u gemütlich angehen. Olaf u Anke verabschiedeten sich als erste, sie wollen nach Bansin. Wir machen als nächste auf den Weg, zurück nach Deutschland. Grenze war Problemlos, einmal in die Ausweise geschaut u weiter ging's.

          

           


Haben in Niederfinow am einem genialen Schiffshebewerk noch halt gemacht.
Nach langem überlegen startete ich dann doch komplett bis zum Steinhuder Meer durch. Waren kaum 500km, aber ich war Brotfertig und der Sp am Steinhuder Meer war brechend voll. Musste beim Rückwärts einparken um Hilfe bitten, wat peinlich.

Donnerstag
Geschlafen wie ein Stein und gaaaaanz langsam den Tag angehen lassen.
Platzwart ist ein netter, hat uns Angeboten das wir zum Feuerwerk mit auf sein Boot können.
Genau dieses We ist Steinhude in Flammen. Mit aufs Boot wird wegen Alica kaum gehen, die hat schon Angst vor Gewittern. Anke und Olaf laufen auch ein, wir können aber nicht, wie sonst eine Wagen-Burg machen, der Platz ist-wird immer gegen Abend brechend voll.
Den ganzen Tag habe ich außer lesen und faulenzen und mal mit Alica aufs Rad, nichts gemacht, außer noch in der Sonne gelegen, hat sich gelohnt, habe sogar was an Farbe bekommen


Freitag,
war auch nicht mehr los als den Tag davor, faulen, lesen, sonnen, sehen wie der Platz leer und wieder voll wird und auf Anser´s warten, die waren von der Fahrt recht fertig.
Sind dann mit Anke u Olaf mal ins Dörfchen, in dem angesichts vom "Steinhuder Meer" in Flammen der leichte Ausnahme Zustand herrschte
Abends sahsen wir bis zum regen zusammen.

Samstag
Abschied nehmen, ausser uns hat keiner Lust das Feuerwerk zu sehen, zumal das Wetter auch sehr zu wünschen übrig lässt.
Wir gehen noch mal ins Städtchen, auf die Kirmes und den Bootskorso ansehen.
Zum Feuerwerk waren auf dem Platz zurück, den wir wussten nicht wie Alica sich gibt, war aber dank der Resque Tropfen klasse tapfer und das Feuerwerk war auch schön

Fazit der ganzen Geschichte, immer wieder Polen, immer wieder mit so einer Truppe, war absolut locker und entspannt, gab keine Spannungen obwohl wir ganz bestimmt, teilweise schon verschieden waren.

Wetter war zwar bekloppt, der Sommer der keiner war, aber meinem alten Opa-Hund Chipsy

hat es gut getan.
Hatte teilweise schon schieß das er den Urlaub nicht überlebt. Gestorben ist der dann nach längerer Zeit der Schwäche durch eine Spritze vom Tierarzt im März 2006. :(

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